Unter dem ägyptischen Wüstensand existieren die Schätze der Vergangenheit bis heute. Das zeigen Satellitenaufnahmen der altägyptischen Stadt Tanis aus dem Jahr 2011. Der legendäre Pharao Tutanchamun starb schon in jungen Jahren und nach kurzer Regentschaft. Was war die Ursache seines frühen Todes? DNA-Analysen lassen vermuten, dass die Verwandtschaft seiner Eltern etwas damit zu tun haben könnte. Neben der Familienhistorie des Tutanchamun beschäftigt sich diese Folge mit einem der berühmtesten Denkmäler des alten Ägypten: der Großen Sphinx von Gizeh. Seit Tausenden von Jahren wird sie immer wieder unter Sand begraben und von späteren Generationen neu entdeckt. Wegen der zahlreichen Reparaturen an dem ikonischen Bauwerk weiß heute niemand mehr, wie sie wirklich ausgesehen hat. Mithilfe modernster Computertechnik wird ein 3-D-Modell erstellt, das historisches Material integriert: 75.000 Fotos, 10.000 Karten und 4000 Zeichnungen. So wird es möglich, die etwa 4000 Jahre alte Historie der Sphinx von damals bis heute nachzuvollziehen. Akribisch untersuchen verschiedene Forschungsteams die großen Rätsel der antiken Zivilisation. Dabei bedienen sie sich neuer wissenschaftlicher Disziplinen, wie der Weltraumarchäologie, 3-D-Computertechnik oder DNA-Analysen. Die zehnteilige Dokumentationsreihe "Die großen Rätsel des Alten Ägypten" untersucht uralte Spuren mittels modernster Technik und rückt sie so in ein neues Licht. Nicht selten werden dabei die großen Geheimnisse der ägyptischen Hochkultur gelüftet.