Vulkane und Erdbeben gelten als unberechenbar und potenzielle Gefahr für die Menschheit. Wissenschaftler wollen ihre Funktionsweise besser verstehen und Ausbrüche genauer voraussagen. Die ostsibirische Region Kamtschatka wird auch "Land der Vulkane" genannt. Die Pazifische und die Eurasische Platte treffen aufeinander und erzeugen enorme vulkanische Aktivität. Dort sammeln Forschende Gesteinsproben und lüften die Geheimnisse der Vulkane. Steinproben und Kristalle ermöglichen den Vulkanologen und Geologen, buchstäblich in die Vergangenheit eines Vulkans zu schauen und den Weg der Lava nachzuvollziehen. Ähnliche Antworten erhofft sich ein Wissenschaftsteam von Korallen. In Japan ernten die Forscher und Forscherinnen lebende Proben, die in ihrem Inneren Informationen über Meeresspiegel und tektonische Bewegungen speichern. Anhand ihrer Form und Wachstumsstreifen lassen sich frühere Erdbeben und Tsunamis feststellen und datieren. Für die Zukunft erhoffen sich die Geologen und Vulkanforscher, Erdbebenzyklen zu verstehen und die nächsten Beben genauer voraussagen zu können. Unter der Erdoberfläche brodelt es: Internationale Wissenschaftsteams beobachten Erdbeben und Vulkanausbrüche, die Gefahren für die Menschen und die Tierwelt bedeuten können. Auf der Erde - und darüber hinaus.