Was mit einem Freundschaftsdienst für ihre Chefin beginnt, verwickelt die rechte Hand einer Bundestagsabgeordneten in einen Korruptionsskandal. In der Hauptrolle der Büroleiterin kämpft Hauptdarstellerin Tanja Wedhorn nicht nur um ihren guten Ruf, sondern auch um das Leben ihrer von Paula Hartmann gespielten Tochter. Die Studentin stellt eine Gefahr für einen russisch-kasachischen Oligarchen dar. Die mehrfach ausgezeichnete Regisseurin Franziska Schlotterer verfilmte den spannenden Politthriller nach einem Drehbuch von Grimme-Preisträger Michael Vershinin. Als Schauplatz dienen die Hauptstadt Berlin und die Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Die umsichtige Büroleiterin Anna Grawe (Tanja Wedhorn) arbeitet gern für die Bundestagsabgeordnete Bea Kober (Rosa Enskat). Zu ihrem Jobprofil gehört es, nicht alles zu hinterfragen. Sogar als die Parlamentarierin sie bittet, einen Umschlag vor der Staatsanwaltschaft zu verstecken, setzt Anna ihre Loyalität an die erste Stelle. Insgeheim weiß sie jedoch, dass an den Korruptionsvorwürfen gegen Bea etwas dran sein kann. Wie gefährlich die Verbindung zu dem kasachischen Oligarchen Parygin (Eugen Knecht), der einen Jachthafen in Beas strukturschwachem Wahlkreis bauen möchte, ist, ahnt Anna jedoch nicht. Ebenso wenig weiß die Alleinerziehende, dass ihre in London studierende Tochter Larissa (Paula Hartmann) ein Verhältnis mit dem verheirateten Geschäftsmann hatte und ihn nun mit einem intimen Video erpresst. Als Anna mit Larissa zu ihrer Mutter Magda (Jutta Wachowiak) in ihren Heimatort fährt, holt sie dort mehr als der Korruptionsskandal ein. Nicht nur Oberstaatsanwältin Limmer (Clelia Sarto) folgt ihnen an die Ostseeküste. Auch Parygin hat jemanden losgeschickt …