(1): Texas: Georgia O'Keeffes künstlerische Momentaufnahme Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte Georgia O'Keeffe die unendlichen Weiten der texanischen Prärie. Die damals 29-jährige Malerin verliebte sich sofort in diesen Ozean aus Licht und Farben, der ihr eine schier unendliche Quelle der Inspiration bot. Georgia O'Keeffe durchstreifte die texanische Weite auf der Suche nach hitzeflirrender, unberührter Natur. Als die USA 1917 in den Ersten Weltkrieg eintraten und ihr Bruder einberufen wurde, traf dies die Malerin so sehr, dass sie Texas verließ und nie wieder dorthin zurückkehrte. (2): Korea: Wenn dieses Land ein Mondkrug wäre Der Mondkrug, ein schlicht geformter heller Tontopf, leuchtet in überirdischer Schönheit. Als koreanischer Alltagsgegenstand ist er zum Sinnbild einer Kultur geworden, die sich zwischen den Großmächten China und Japan behaupten muss. Der echte koreanische Mondkrug ging aus dem chinesischen Konfuzianismus hervor, wo Tugend und Zurückhaltung besonders wertgeschätzt werden, und entstand im 17. Jahrhundert in einer Zeit wirtschaftlicher Blüte. Das 20. Jahrhundert dagegen war für Korea gleichbedeutend mit Krieg und Zerstörung. Der Mondkrug entwickelte sich in dieser Zeit zum Symbol des koreanischen Durchhaltevermögens. (3): Kolumbien: Shirleys gefüllte Maisfladen In Turbaco bereitet Shirley eine kolumbianische Spezialität zu: Arepas. Dafür kauft sie fertige Maispaste und formt daraus Fladen, die sie kurz frittiert und anschließend mit Rinderhack und einem Ei füllt. Danach geht es wieder in die Fritteuse, wobei Shirley darauf achten muss, dass das Ei nicht aus dem Fladen ausläuft. (4): Toulon: Der große Tauchgang Die Tiefen der Ozeane waren für die Menschen schon immer unzugänglich. Der Schweizer Wissenschaftler Auguste Piccard wollte das ändern. Er erfand in Toulon den Bathyscaph, ein fantastisches Tauchgerät, das dem Druck der Tiefe standhalten kann. Er hatte nur ein Problem: Er war kein Seemann ...